besagt, dass die Polarität dafür da ist uns zu definieren und Entscheidungen treffen zu können, wo auf der breiten Skala wir stehen wollen.
Was wäre die Politik ohne gegensätzliche Ansichten? Was geschieht, wenn zu wenig unterschiedliche Grundsätze in den Parteien erkennbar sind und alles zu einem Einheitsbrei verkommt? Plötzlich kann man nicht mehr ausmachen, auf welche Seite man sich eigentlich stellen möchte und welche Partei die eigenen Ansichten am besten verkörpert.
Ein extremer Pol ist weder gut noch schlecht, er ist einfach. Was wir aber alle nicht so wirklich wahrhaben wollen ist, dass wir die Extreme brauchen, damit Energie fließen kann und sich überhaupt etwas bewegt. Das lässt sich anhand einer Steckdose sehr gut erklären. Es ist ein Pluspol nötig, aber auch ein Minuspol, damit zum Beispiel eine Glühlampe leuchten kann. Hätten wir in der Steckdose nur zwei Pluspole, würde die Lampe niemals leuchten, genauso wenig, wie bei zwei Minuspolen. Das Eine bedingt das andere und nur durch den Ausgleich von Plus und Minus leuchtet die Glühlampe. Was uns das physikalische Gesetz hier zeigt, lässt sich auch übertragen auf unser emotionales Leben. Das heißt, wollen wir das Licht unseres Lebens entzünden, gelingt uns das, indem wir unsere persönliche Polarität immer wieder zum Ausgleich bringen und der erste Schritt beginnt damit uns der Dunkelheit bewusst zu werden. Wäre es schon hell, würde unser Licht wenig Sinn machen.